Berlin Boom Orchestra
Dub Punks (Digital Download)
Beim Berlin Boom Orchestra und ihrer von Kritik und Fans in höchsten Tönen gelobten Platte „Reggae Punks“ (SPRINGSTOFF 2019) kommt vom Punk die Attitüde, vom Reggae die Musik, von der Wut im Kopf die Inspiration und von der Liebe im Herzen die Leidenschaft. Doch wenn BBO nach der Show noch ein Pläuschchen halten, wird massiv Dub gehört. Und so kam die Idee zu „Dub Punks“: Ein Dub-Album als Addendum zu „Reggae Punks“. Der Fokus liegt diesmal aber auf den Leuten hinter den Reglern. Denn so wie Hip-Hop Plattenspieler in Musikinstrumente verwandelt hat, sind beim Dub die Tape Delays und Space Echos aus dem Recording-Studio nicht nur Mittel zum Zweck, sondern Teil der Komposition und manchmal sogar Echtzeit-Improvisation. Waschechte Instrumente also. Umso schöner, dass auf „Dub Punks“ musikalisch so versierte Menschen wie Aldubb, Umberto Echo, Mathieu Pé, Kraans de Lutin, Sistine Superior Sound, Jon Moon, Luke Janson und Ganjaman Hand angelegt haben. Hier schließt sich der ein oder andere Kreis, denn das sind nicht nur aus dem Genre bekannte Namen, sondern alles Leute, die Berlin Boom Orchestra schon aufgenommen, produziert oder gemischt haben und denen ein ähnliches Mischverhältnis aus DIY-Spirit, Professionalität, Liebe zum jamaikanischen Original und Widerborstigkeit zu eigen ist. Und so finden sich auf der neuen Scheibe zusätzlich zu 5 nagelneuen Dubs auch alle seit 2009 veröffentlichten Dub-Remixe – Echos aus der Bandgeschichte.
Denn nix ist schöner, als Schallplatten beim Karussellfahren zuzuschauen und aus den durch den Raum wabernden Rauchschwaden die Zukunft zu lesen.
- Dublin Connection (Aldubb Remix)
- Dub für Tote (Ganjaman Remix)
- Originaler Dub (Jon Moon Remix)
- Korrekt gedubbt (Sistine Supreme Remix)
- Dubiathan (OrbitProd Remix)
- Retro Dub (Umberto Echo Remix)
- Spüre den Dub (Tiger Hifi Remix)
- Dubby Lan (Echoboy Luke Remix)
- Wenn es aufhört (Ganjaman Remix)
- Slow Dub (Aldubble Remix)